Projektbeschreibung:
Additive Fertigungsverfahren sind in der industriellen Fertigung zunehmend verbreitet. Trotz der rasanten Entwicklung und des Reifegrads einiger additiver Technologien besteht aus industrieller Sicht weiterhin großer Entwicklungsbedarf speziell im Gebiet geeigneter Werkstoffe. Derzeit ist einzig die additive Fertigung von Bauteilen aus Metallen und Kunststoffen industriell etabliert. Die wichtige Werkstoffgruppe der Elastomere hat dagegen kaum bis gar keine Relevanz.
Ziel des Forschungsvorhabens ist die Erweiterung des FFF-Verfahrens auf die Verarbeitung von auf Flüssigkautschuk basierenden Kautschukmischungen. Dazu muss zunächst durch geeignete hardwareseitige Modifizierungen die Dosierbarkeit der Kautschukmischungen im Bauraum des 3D-Druckers ermöglicht werden. Anschließend muss durch eine geeignete Energiequelle eine Anvernetzung der einzelnen Materialschichten nach dem Dosiervorgang und eine vollständige Vernetzung der Formteile/Prüfkörper im Hochdruckautoklaven ermöglicht werden. Abschließend muss die mechanische Belastbarkeit der produzierten Bauteile überprüft und so die industrielle Einsatzfähigkeit sichergestellt werden.
Förderer: Zentrales Innovationsprogramm Mittelstand (ZIM) des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (BMWi) – FuE Kooperationsprojekte
Förderprogramm: Kooperationsprojekt (ZF)
Fördernummer: ZF 4369807BA9
Laufzeit: 02. März 2020 bis 28. Februar 2022