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Projektbeschreibung:
Ziel dieses Forschungsvorhabens ist es, ein Verfahren zur additiven Fertigung von Elastomerbauteilen auf der Basis von zu vernetzenden Kautschuken zu entwickeln und damit die anspruchsvolle und vielseitig anwendbare Werkstoffgruppe der Elastomere für die additive Fertigung zu erschließen. Zur Realisierung dieses Vorhabens sind umfangreiche Entwicklungsschritte notwendig. Dazu zählen der erweiterte Aufbau eines 3D-Druckers inkl. der Dosiertechnik und der temperierbaren Zuleitungen zur Dosierung der Kautschukmischung im Bauraum sowie die Integration einer geeigneten Wärmequelle (z.B. IR-Strahler) zur Anvernetzung der gedruckten Materialschichten und zur direkten Geometriestabilisierung des Materials am Druckort. Durch den Einsatz von geeigneten Lösemitteln in möglichst geringen Konzentrationen muss die Viskosität der Kautschukmischung soweit abgesenkt werden, dass diese mittels Dispenser verarbeitbar wird. Anschließend muss die simultane Ansteuerung der Einzelkomponenten des 3D-Druckers realisiert werden, um qualitativ hochwertige Formteile zu drucken deren Materialeigenschaften mit konventionell gefertigten Spritzgussteilen konkurrieren können. Dazu müssen der Verarbeitungsprozess sowie der Vulkanisationsprozess so gesteuert werden, dass das für die bessere Verarbeitbarkeit eingesetzte Lösemittel dem späteren Bauteil wieder entzogen werden kann. Eine geeignete Prozessführung zur vollständigen Vulkanisation des Bauteils im Autoklaven ist dafür eine zwingende Voraussetzung.
Förderer: Zentrales Innovationsprogramm Mittelstand (ZIM) des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (BMWi)
Förderprogramm: Kooperationsnetzwerke
Fördernummer: 16KN085029
Laufzeit: 01. August 2019 bis 31. Juli 2021